Eine Reise nach Steingaden bot uns Studierenden aus den Unterkursen die besondere Gelegenheit, nicht nur unser Wissen über das Studienkolleg zu erweitern, sondern auch die Gemeinschaft im Kurs zu stärken sowie die ländliche Idylle Bayerns hautnah zu erleben. Nun wollen wir tiefer in unsere Reise eintauchen und die einzelnen Stationen näher beleuchten.

Teil des Programms vor Ort war das Teambuilding. Jeder Kurs hat unterschiedliche humorvolle Spiele gespielt, um einander besser kennenzulernen. Das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch unsere Softskills wie z.B. die Kommunikationsfähigkeit gefördert. Außerdem hatten wir immer wieder die Möglichkeit, persönlich mit den Dozierenden ins Gespräch zu kommen.

Am ersten Abend erlebten wir etwas Unvergessliches. Mit vom Abendessen vollen Bäuchen sowie Fackeln und Kerzen in den Händen machten wir uns auf den Weg. Wie in einer mittelalterlichen Geschichte schritten wir durch die Wiesen und erhellten die Dämmerung. Bald erreichten wir unser Ziel. Von außen wirkte sie wie eine ganz normale Kirche, weder besonders groß noch klein. Was jedoch ungewöhnlich war, war ihr Standort: Sie stand auf einem Hügel, mitten in einer Wiese. Daher rührt auch ihr Name – die Wieskirche. Das eigentliche Wunder begann dann beim Eintreten. Das reich verzierte Innere mit Fresken, Skulpturen und Altären beeindruckte alle gleichermaßen. Wenn man die Wieskirche von innen sieht, wird einem sofort klar, warum sie als eine der schönsten Kirchen Europas gilt.

Außerdem gab es in Steingaden lehrreiche Vorträge von Herrn Koller über ein erfolgreiches Studium am Studienkolleg und die deutsche Kultur, von einigen Fachdozenten und -dozentinnen über die verschiedenen Studienfächer, die die jeweiligen Kurstypen nach dem Studium wählen können, sowie von Herrn Trapp über das Studierendenwerk und dessen Hilfsangebote.

Mit Kühen zusammen spazieren gehen? Ja klar! Eine der Aktivitäten, die uns Steingaden geboten hat, war ein Spaziergang in die Umgebung mit dem Besuch eines Bauernhofs, wo der Bauer den Studenten interessante Fakten über die Bewirtschaftung des Hofs vorgestellt hat. Dort haben die Studenten auch einen Kuhstall besucht, dessen Geruch uns wahrscheinlich lebenslang in Erinnerung bleiben wird. Auch die Kühe haben uns gut begrüßt, als ob wir uns schon ewig gekannt hätten. Auf dem Rückweg hatten wir die Gelegenheit, ein Baumhaus zu besuchen und ein Erinnerungsfoto zu machen.

Abends verwandelte sich das gemütliche „Bierstüberl“ in eine lebendige Disco, in der man tanzen und ein kühles Bier oder ein Glas Wein genießen konnte. Wer es ruhiger mochte, griff zu den zahlreichen Brettspielen und spätestens gegen Mitternacht waren alle in ausgelassener Stimmung. Bis 1 Uhr durfte hier gefeiert, gespielt und gelacht werden, bevor die Gruppe müde, aber zufrieden, ins Bett ging.

Alles in allem lässt sich sagen, dass die Reise nach Steingaden eine wertvolle Erfahrung für uns war, weil der Ausflug den Kurszusammenhalt gestärkt hat, da wir die Möglichkeit hatten, uns außerhalb des Klassenzimmers besser kennenzulernen. Steingaden wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Ein kooperatives Schreibprojekt des W76

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