Der graue Dezembermorgen begann mit einem Schreck: Stau auf der Autobahn. Ungewissheit machte sich breit, ob der Nikolaus auf der diesjährigen Weihnachtsfahrt wie geplant Geschichte schreiben könnte. Es wäre nämlich der erste Auftritt des Nikolaus im Regensburger Haus der bayerischen Geschichte. Erst kurz vor knapp stand dann fest: Der Nikolaus würde auftreten, er würde Geschichte schreiben.

Wie jedes Jahr las der Nikolaus aber nicht nur den Studierenden die Leviten (d.h. ermahnte sie), sondern sparte auch gegenüber den Dozierenden und der Leitung nicht mit Lob und Kritik. Ein paar gemeinsame Weihnachtslieder später kehrte jedoch wieder Harmonie in der Studienkollegsfamilie ein.

Der Auftritt von Nikolaus, Engeln und Krampus war im Übrigen nicht nur für unsere Studierenden ein Highlight, sondern auch für diverse Gäste und Touristen, die das Haus der bayerischen Geschichte an diesem Tag besuchten. Sicher wird das ein oder andere Nikolaus-Foto künftig in sozialen Netzwerken kursieren.

In der Bayern-Ausstellung des Museums konnten sich die Studierenden anschließend mit dem Dialekt, der Geschichte und dem Lokalkolorit Bayerns vertraut machen. Dabei erlebten sie so manches Ausstellungsstück hautnah, indem sie beispielsweise in die Rolle von König Ludwig I. oder eines bayerischen Soldaten aus dem 19. Jahrhundert schlüpfen. Nach einer Stärkung bei einem gemeinsamen Mittagessen ging es geführt von engagierten Regensburger Studenten und Studentinnen schließlich durch die an der Donau gelegene Altstadt. Historische Highlights wechselten sich dort munter mit Empfehlungen für das Regensburger Abend- und Nachtleben ab, denen die Studierenden aufmerksam lauschten. Denn Regensburg ist ja auch ein attraktiver bayerischer Studienort mit einem regen Studentenleben.

Wer abends dann noch Zeit und Lust hatte, konnte die diesjährige Weihnachtsfahrt auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte mit einem Glas Glühwein ausklingen lassen.

 

 

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