Wie stellt ihr euch Weimar vor: Eine Stadt vieler Klassiker? Vielleicht ein Geburtsort der deutschen Hochkultur? Wenn ihr das gedacht habt, lagt ihr ganz genau richtig!

Diesen Herbst haben die G-Unterkurse die Möglichkeit bekommen, mit Frau Feuerlein, Herrn Grünwald und Herrn Kunzmann diese schöne Stadt zu erkunden und das Kulturleben Deutschlands drei Tage lang kennenzulernen. Sie waren voll von Erlebnissen der klassischen und modernen Kunst dieses Ortes.

Am ersten Tag der Fahrt haben wir das Deutsche Nationaltheater besucht, um das Schauspiel Faust. Der Tragödie erster Teil. von Johann Wolfgang von Goethe anzuschauen. Weite Teile der Aufführung waren mit neuen, modernen Ideen – etwa der Aufteilung Mephistos in eine männliche und weibliche Rolle – besetzt, während die Handlung sich ganz nach Goethes Original richtete.

Der zweite Tag begann mit einem Besuch von Goethes Wohnhaus, wo wir viel über das Leben des erstaunlichen und beliebten Schriftstellers erfuhren. Im Anschluss besuchten wir auch die Anna Amalia Bibliothek mit ihrem beeindruckenden Interieur – dem Rokokosaal. In dieser Bibliothek arbeiteten auch viele deutsche Klassiker wie Friedrich Schiller oder eben Johann Wolfgang von Goethe. Das Gebäude überstand im Jahr 2004 einen Brand, weshalb die Besucher heute eine Kombination aus historischer Pracht und moderner Museumspflege vorfinden. Am Abend erhielten wir die Gelegenheit, das Bauhaus-Museum zu erkunden. Dort haben wir viel über modernes Design und funktionsorientierte Architektur aus Glas, Beton und Stahl erfahren.

Am dritten und letzten Tag gab es ein Treffen mit Studenten der Weimarer Universität, die uns die Stadt – etwa den sowjetischen Ehrenfriedhof – gezeigt und einen Einblick in das Studentenleben vor Ort gegeben haben. Am Nachmittag machten wir auf dem Heimweg für ein paar Stunden in Erfurt Halt, um Domkirche, Alte Synagoge, Rathaus und andere Sehenswürdigkeiten anzusehen.

Das war ein großartiges Wochenende in Weimar, das sich sehr gelohnt hat! Wir empfehlen jeder Studentin und jedem Studenten, diese Stadt zu besuchen! 

Von Artem Tsymbarenko, G93

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