Ein Fest der Vielfalt: Das Projekt „Kulturelle Vielfalt am Studienkolleg“

Kulturelle Vielfalt ist ein kostbares Erbe, das die Menschheit bereichert und unsere Welt zu einem faszinierenden Mosaik der Traditionen, Sprachen und Bräuche macht. Sie spiegelt die reiche Geschichte und Vielfalt der Gesellschaften wider und zeigt die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kulturkreises. Die Bedeutung von kultureller Vielfalt liegt in ihrer Fähigkeit, Toleranz, Respekt und Empathie zu fördern.

Am 21. März fand das Projekt „Kulturelle Vielfalt am Studienkolleg“ statt, bei dem Studierende aus verschiedenen Ländern ihre einzigartige Kultur und Traditionen vorstellten. Von mitreißenden Musikbeiträgen über fesselnde Präsentationen bis hin zu informativen Vorträgen über die Symbolik hinter den Bräuchen – jeder Aspekt des Programms trug dazu bei, die Vielfalt und den kulturellen Reichtum zu würdigen.

Unsere internationale Reise begann mit dem Land der goldenen Weizenfelder, die mit dem blauen Himmel verschmelzen – mit der Ukraine. Studierende starteten mit der berühmten ukrainischen Komposition „Melodie“ von Myroslav Skoryk, gefolgt von einem Vortrag über die ukrainische Nationalkleidung, genannt Wyschywanka, und traditionelle Schmuckstücke.

Durch zahlreiche Musikkompositionen und einen Vortrag über ukrainische Fabelwesen wurde der Reichtum der ukrainischen Folklore und Traditionen vorgestellt.

Als nächste waren die Vertreter von Kasachstan an der Reihe, die an diesem Tag Nauryz, also Frühlingserneuerung feierten. Auf Kasachstan mit seiner reichen Nomadenkultur und Gastfreundschaft folgte die USA mit ihrer kulturellen Vielfalt und harmonischer Koexistenz verschiedener Kulturen und Identitäten.

Aserbaidschan beeindruckte mit seinen Städten, seiner wilden Natur und interessanten Fakten, während Vietnam mit den spirituellen Bräuchen und traditioneller Kleidung die Sinne des Publikums ansprach.

Auch Vertreter aus Taiwan, Tschetschenien und Weißrussland präsentierten ihre Länder mit spannenden Vorträgen und Präsentationen. Zum Schluss präsentierte Honduras stolz seine reiche indigene Kultur und landestypische Gerichte.

Musikbeiträge, Präsentationen und Vorträge über die Länder sowie symbolische Interpretationen kultureller Traditionen fesselten das Publikum und schufen eine Atmosphäre des respektvollen Austauschs und der kulturellen Bereicherung. Die leckeren traditionellen Speisen, die von den Studierenden liebevoll vorbereitet wurden, rundeten das Erlebnis ab und luden die Besucher ein, nicht nur die kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren, sondern auch einen Einblick in die Esskultur und Gastfreundschaft der präsentierten Länder zu erhalten.

Die Bedeutung von kultureller Vielfalt in unserer Welt wurde an diesem Tag besonders deutlich. Durch den Austausch von Ideen, Traditionen und Perspektiven wird Verständnis geschaffen, das wiederum zu Toleranz, Respekt und Zusammenhalt führen kann. Indem wir die Einzigartigkeit jedes Kulturkreises schätzen und feiern, bauen wir Brücken zwischen Menschen und schaffen eine Welt, die von gegenseitigem Respekt, Offenheit und Frieden geprägt ist und in der Vielfalt als Bereicherung angesehen wird.

Von Angelika Kozar