Die aktuelle Lage in Osteuropa geht selbstverständlich auch am Studienkolleg nicht spurlos vorüber. Neben den bedrückenden Nachrichten sind die Auswirkungen in der Arbeit mit ausländischen Studierenden natürlich intensiv zu spüren. Und so haben die Dozierenden des Studienkollegs beschlossen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – ehrenamtlich einen Beitrag zu leisten, um ein kleines Licht in die Schatten der Gegenwart zu werfen.

Herausgekommen ist – in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ukrainischen Hilfeverband – das Angebot von Sprach- und Orientierungskursen an ukrainische Geflüchtete. Diese finden nun seit Ostern mehrmals wöchentlich in den Räumen des Studienkollegs statt.

Der mehrstündige Sprachunterricht wird jeweils von zwei Dozierenden in zwei Niveaustufen angeboten. Dank der fantastischen Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ukrainischen Hilfeverband, gegründet und geleitet von einer ehemaligen Studentin des Studienkollegs, konnte dem Angebot noch eine pädagogisch und psychologisch wundervoll realisierte Kinderbetreuung hinzugefügt werden. So können nun Eltern den Sprachunterricht besuchen und wissen ihre Kinder im Nebenzimmer in guten Händen.

Da die Dozierenden des Studienkollegs dieses Angebot jedoch parallel zu ihrem Unterricht leisten, kann der Unterricht nur nachmittags stattfinden und die Lerngruppen mussten sich auch auf einen häufigen Dozentenwechsel einstellen. Das hat wunderbar funktioniert und so bereichert dieses Angebot nun seit mehreren Wochen Lehrende und Lernende… und geht man nachmittags durchs Kolleg, so hört man einen für unser Studienkolleg doch sehr seltenen Wohlklang: Kinderlachen 🙂